Sabrina Abou-Saleh

Staatliche anerkannte Erzieherin, Bereichsleitung Ganztag (mit Kooperationspartnerschule Jenaplanschule Neukölln) und Multifamilientrainerin 

Was war Deine bisher wichtigste Station in Deiner MFT-Laufbahn?

Die jährlichen Multi-Familien-Coaching Reisen sind die wichtigsten Stationen meiner MFT-Laufbahn.

Warum bist Du /Ist Dein Träger der BAG Multifamilientherapie beigetreten und was begeistert Dich an MFT besonders?

Ich glaube an die Kraft familiärer Beziehungen – auch (und gerade) in Krisenzeiten. Mich begeistert der systemische Blick: ressourcenorientiert, wertschätzend und lösungsfokussiert. Multifamilientherapie verbindet Haltung mit Handlung – das entspricht meinem professionellen Selbstverständnis. 

Welches Tool oder welche Übung aus der MFT nutzt Du am liebsten – und warum?

Das Familienwappen – das macht Stärken, Werte und Gemeinsamkeiten sichtbar und schafft Verbindung in der Familie.

Welchen Moment in Ihrer MFT-Praxis wirst Du nie vergessen?

Die AHA-Erlebnisse, die immer berühren sind die Momente, wenn eine Familie in der Gruppe ausspricht „Wir dachten, wir sind allein damit.“ Dann beginnt in der MFT-Arbeit das Netz aus Verständnis, Mitgefühl und Gemeinschaft.

Für mich bedeutet Multifamilientherapie, dass Familien sich gesehen, gehört und gehalten fühlen – nicht trotz ihrer Themen, sondern genau damit.

Welchen Rat gibst Du neuen MFT-Kolleg:innen mit auf den Weg?

Hab keine Angst vor der Gruppe – sie ist deine größte Ressource. Familien bringen mehr Lösungsideen mit, als wir uns vorstellen können. Fang klein an, ein klarer Rahmen, eine offene Haltung, ein bisschen Humor – mehr braucht es am Anfang nicht. 

Mein Kontakt für interessierte Kolleg:innen:

sabrina.abou-saleh@fjh.berlin oder 0173 – 5732699