Familientherapeutisches Zentrum Neckargemünd (FaTZ)

Nun seit über 10 Jahren wöchentlich MFT in einer familienpsychiatrischen Tagesklinik.

Warum bist Du /Ist Dein Träger der BAG Multifamilientherapie beigetreten und was begeistert Dich an MFT besonders?

Wir sind der BAG Multifamilientherapie beigetreten, weil wir den fachlichen Austausch und die gemeinsame Weiterentwicklung des MFT-Ansatzes als zentral für unsere Arbeit empfinden. Die Möglichkeit, voneinander zu lernen, innovative Impulse aufzugreifen und die Qualität der MFT-Arbeit bundesweit mitzugestalten, motiviert uns sehr. An der Multifamilientherapie begeistert uns besonders die Wirksamkeit des gruppenbasierten Ansatzes: Die Familien erleben, dass sie nicht allein sind – und genau darin liegt eine enorme Kraft für Veränderung, Selbstwirksamkeit und gegenseitige Unterstützung.

Welches Tool oder welche Übung aus der MFT nutzt Du am liebsten – und warum?

Die Problem- und Lösungsskulptur: Weil es so ein „einfaches“ Tool ist und die Kinder so einen guten Blick auf die Familiendynamik werfen.

Welchen Moment in Ihrer MFT-Praxis wirst Du nie vergessen?

Dass auch besteingeführte MFT-Tools in großes Chaos führen können (eine unvergessliche MFT mit Familienweihnachtsbaum entwerfen wird uns unvergessen bleiben)

Hast Du Veröffentlichungen oder Buchempfehlungen, die Du Kolleg:innen ans Herz legen möchtest?

Eia Asen, Michael Scholz „Praxis der Multifamilientherapie“. Carl-Auer Verlag.

Für uns bedeutet Multifamilientherapie, gemeinsam mit Familien einen Raum zu schaffen, in dem Offenheit, Resonanz und gegenseitige Unterstützung Veränderung möglich machen – oft dort, wo zuvor Ohnmacht war.

Welchen Rat gibst Du neuen MFT-Kolleg:innen mit auf den Weg?

Sei gut vorbereitet – und gleichzeitig bereit, die Kontrolle abzugeben. MFT lebt von Spontaneität, Beteiligung und Co-Kreation. Die besten Impulse kommen oft von den Familien selbst.

Kontakt & Vernetzung

06223 / 972900
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fatz-neckargemuend.de