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Christian Scharfe

Leitung für Multifamilientherapie im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessene.V.; Fachreferent Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessen e.V.

Was war Dein bisher wichtigste Station in Deiner MFT-Laufbahn?

Der Aufbau von Multifamilientherapie in die unterschiedlichen Konzeptionen in unserer Einrichtung seit 2008. Aufbau der Familienklassen in Hessen. Gründung der BAG MFT 2014 in Leipzig.

Warum bist Du /Ist Dein Träger der BAG Multifamilientherapie beigetreten und was begeistert Dich an MFT besonders?

Multifamilientherapie bedeutet einen Haltungswechsel in der pädagogischen Arbeit und ist zudem sehr wirksam. Dieser Haltungswechsel gegenüber den Familien ist sehr wertvoll und entspricht der Haltung unseres Trägers. Wir sind der BAG beigetreten, um die Methode in Deutschland zu verbreiten und gleichzeitig die Qualitätsstandards von MFT

Welches Tool oder welche Übung aus der MFT nutzt Du am liebsten – und warum?

Ich freue mich darüber, dass sich die pädagogische Haltung von MFT auf den Alltag in den Gruppen oder auf das System Schule auswirkt.

Welchen Moment in Ihrer MFT-Praxis wirst Du nie vergessen?

Die Besuche von Michael Scholz und Eia Asen in unserer Einrichtung zum Aufbau von MFT, die Entwicklung der Familienklassen in Hessen. Die Verknüpfung von Multifamilientherapie mit dem Video-Home-Training.

Hast Du Veröffentlichungen oder Buchempfehlungen, die Du Kolleg:innen ans Herz legen möchtest?

Praxis der Multifamilientherapie (Asen, Scholz) als Standardwerk, die aktuelle Veröffentlichung zum Thema Familienklasse (J. Köhler) im Kohlhammer Verlag.

Für mich bedeutet Multifamilientherapie eine Win- Win Situation für Familien, Mitarbeiter*innen und die Auftraggeber*innen der Hilfen.

Welchen Rat gibst Du neuen MFT-Kolleg:innen mit auf den Weg?

Mutig sein und anfangen, wenn man eine Idee für eine MFT-Gruppe hat. MFT als eine pädagogische Haltung zu verstehen.

Mein Kontakt für interessierte Kolleg:innen:

c.scharfe@ask-wetzlar.de
Tel.: 06441 780538 oder 0171 9155068